Die Frakturschrift-Ausgabe Stephan und Maureen - Die Abenteuer eines Jungen und seines Hundes
enthält, mit 368 Seiten, ebenfalls Teil I: Ihre königliche ”Hoheit” Maureen und Teil II: Stephan & Maureens kontinentaler Streich
des Abenteueromans.
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Paperback in Frakturschrift im Buchhandel erhältlich unter der: ISBN-13: 9783753462592
Wissenswertes zur Frakturschrift
Die Frakturschrift stellt bis 1941 die gängige Druckschrift dar. Auf Anordnung von Axdxoxlxf xHxixtxlxexr stellte dessen Stellvertreter Mxaxrxtxixn xBxoxrxmxaxnxnx per nicht öffentlichen Rundschreiben am 3. Januar 1941 das Verbot zur Verwendung der Frakturschrift fest sowie die daraus resultierende Anweisung, die Frakturschrift durch die Antiquaschrift zu ersetzen. Die Anordnung durch die Reichsleitung erfolgte durch Fxrxaxnxz xXxaxvxexr Sxcxhxwxaxrxzx mit Anordnung 2/41 am 23. Januar 1941.
Der Grund dieses Vorgehens lag in den hegemonischen Absichten, die Propaganda im Ausland besser platzieren zu können. Dies ist schon aus dem abschließenden Absatz des Rundschreibens des Stabsleiters ersichtlich, indem die Auslandsverbreitung von Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere auch der erwünschten, vorrangig auf Normschrift umzustellen sei. Um diese Absicht nicht als Hauptgrund nennen zu müssen, erfand man als Ersatzbehauptung, dass die Frakturschrift nicht "Deutsch" sei, sondern "Jüdischen Ursprungs", da der Gebrauch auf in Deutschland ansässige jüdische Buchdrucker zurückzuführen sei. Diese Behauptung war und ist nachweislich vollkommen falsch und sollte lediglich von der eigentlichen Absicht ablenken!
Internes Rundschreiben von Mxaxrxtxixn xBxoxrxmxaxnxn (1900-1945) vom 03.01.1941 Darstellung erfolgt unter Berufung auf und im Sinne von §86 Abs. 3 StGB & §86a Abs. 3 StGB |
Man bemerke die Verwendung der Frakturschrift im Briefkopf!
Interne Anordnung 2/41 von Fxrxaxnxzx Xxaxvxexr xSxcxhxwxaxrxzx (1875-1947) vom 03.01.1941 Darstellung erfolgt unter Berufung auf und im Sinne von §86 Abs. 3 StGB & §86a Abs. 3 StGB |
Nach der Kapitulation standen die deutschen Länder bis zum 03.10.1990 unter Besatzungsvorrecht der Alliierten, die Auswirkungen der Anweisung zur Verwendung der Antiqua-Schrift wurden weder in dieser Zeit noch später rückgängig gemacht.
Es besteht unbestreitbar kein Grund zur Nichtverwendung der Frakturschrift. Im Gegenteil! Die Frakturschrift stellt ein schützenswertes europäisches Kulturgut dar. Über Jahrhunderte entwickelt und in Gebrauch stellt sie eine gut lesbare und ausgewogene Schrift dar, welche durch Schreib- und Buchdruckkunst eine Vielzahl ansprechender Varianten hervorzubringen vermochte.
Das Argument, Frakturschrift sei "unmodern" oder "schwer lesbar" beruht meines Erachtens im ersten Fall auf die Unkenntnis vorab genannter historischer Ereignisse und im zweiten Fall schlichtweg auf Ungeübtheit. Beides sei doch mit Bereitschaft behebbar. Ein Grund mehr für mich, zur Pflege dieses schützenswerten Kulturgutes Belletristik zusätzlich in Frakturschrift zu publizieren!
Lesehilfe Frakturschrift
Für Leserinnen und Leser, die den ersten Kontakt mit der Frakturschrift haben, erscheint diese verständlicherweise zunächst ungewohnt. Hat man sich jedoch einmal vertraut gemacht, ist sie angenehm zu lesen. Um dies zu erleichtern an dieser Stelle ein Vergleich der Fraktur- und Antiquaschrift als einzelne Buchstaben:
Hier die Lesehilfe Fraktur - Alphabet als PDF zum ausdrucken:
Hier die Lesehilfe Fraktur - Regeln als PDF zum ausdrucken:
Hier die Lesehilfe Fraktur - Ligaturen als PDF zum ausdrucken:
Hier die Lesehilfe Fraktur als PDF zum ausdrucken: